Treuhand​

In Restrukturierungsprozessen ist die Aufrechterhaltung der Unterstützung der verschiedenen Stakeholder regelmäßig erfolgsentscheidend. Insoweit ist zumeist auch die Umsetzung von Sanierungsfinanzierungsvereinbarungen unumgänglich, um – neben weiteren finanz- und leistungswirtschaftlichen Maßnahmen – eine nachhaltige Sanierung des Unternehmens zu ermöglichen. Die beteiligten Finanzierer leisten in diesem Rahmen nicht unerhebliche Sanierungsbeiträge. 

Dabei ist Vertrauen in die vorgesehenen Maßnahmen und deren zielgerichteten Umsetzung durch die Handelnden ein wesentlicher Erfolgsfaktor. 

Hier kann die sog. „doppelnützige Treuhand“ Brücken zwischen Finanzierern und Anteilseignern im Interesse des Erhalts wirtschaftlicher Werte für alle Beteiligten bauen, in dem einem neutralen Treuhänder Vermögensgegenstände, insbesondere etwa die Gesellschaftsanteile an der betreffenden Gesellschaft, übertragen werden. 

Auf Grundlage einer Treuhandvereinbarung wird u.a. festgelegt, welche Rechte und Pflichten die Parteien haben. Dabei können dem Treuhänder etwa auch Überwachungsaufgaben übertragen und definiert werden, unter welchen Bedingungen welche konkreten Handlungen vorgenommen werden sollen.

Wir begleiten den gesamten Sanierungsprozess im Interesse aller Beteiligter als neutraler Treuhänder zuverlässig und sachorientiert mit Augenmaß, um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im Rahmen des Restrukturierungsprozesses sicherzustellen. 

Neben der treuhänderischen Verwaltung der Gesellschaftsanteile bringen wir auf Wunsch auch unsere nachgewiesene Expertise in Krisensituationen ein, in dem wir gemeinsam mit der Geschäftsleitung die Restrukturierungsmaßnahmen aktiv begleiten. 

Ziel ist dabei stets die nachhaltige Sanierung des Unternehmens, der Werteerhalt für Finanzierer und Gesellschafter gleichermaßen sowie die schnellstmögliche Rückübertragung des Treuguts.